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 . iskra | . wildkatze

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Iskra
Gast
. iskra | . wildkatze Empty
BeitragThema: . iskra | . wildkatze   . iskra | . wildkatze EmptySa Feb 05, 2011 3:50 am


Iskra


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A.L.L.G.M.E.I.N.E.S

Wunschtitel
Funken

Geschlecht
weiblich

Alter
3 Monate

Tierart
Wildkatze // Katze



Ä.U.ß.E.R.L.I.C.H.E.S

Fell- oder Gefiederfarbe.
.|braungräulich mit dunklen Tupfen

Augenfarbe.
.|stahlgrau mit einem hellen Schimmer

Statur.
.|zierlich

Alles in einem.
Iskra ist eine recht klein geratene Wildkatze.
Ihr Fell hat einen braunen, leicht gräulichen Farbton. Es liegt nicht direkt an ihrem schmalen Körper an, sondern steht leicht in alle Richtungen ab, was der jungen Kätzin ein flauschiges Aussehen verleit. Im gesamten Fell verteilt befinden sich dunkelgraue bis schwarze Tupfen bzw. Streifen, welche sie im Wald schützen sollen. In Richtung Gesicht und Beine weichen die Punkte nach und nach dunklen, deutlich sichtbaren Streifen.
Das Gesicht der jungen Katze wirkt mit den blaugrauen Augen und den großen Ohren sehr frech.


Besonderheiten.
Sie hat am rechten Hinterbein eine lange Narbe, die sie jedoch nicht behindert.



C.H.A.R.K.T.E.R

.Charakter.
Iskra ist eine noch unerfahrene Kätzin. Ständig will sie spielen und Spaß haben, hat jedoch auch ein großes Interesse am Lernen von neuen Dingen. Sie ist neugierig und offen für alles neue und fremde und erkundet gerne neue Gebiete. Dabei ist die manchmal etwas schüchterne Kätzin jedoch recht vorsichtig. Vor Fremden fürchtet sie sich etwas, bzw. sie weicht ihnen aus. Sie hält sich gerne im Hintergrund und beobachtet lieber das Geschehen, als aktiv daran mitzuwirken. Hat sie einmal Vertrauen zu jemandem gefasst, lässt sie ihn nicht im Stich. Freunden gegenüber ist sie stets loyal und treu ergeben. Alles in allem ist Iskra eine sehr freundliche junge Kätzin mit einem großen Herz und einem wachen Verstand.

Stärken
.|gute Augen
.|gute Ohren
.|ohne sich auf etwas zu konzentrieren, bekommt sie alles aus ihrer Umgebung mit
.|schnelle Sprints
.|klettern
.|kann beinahe zu einem Schatten werden.
.|glaubt, von ihrer Mutter Hilfe zu bekommen, was ihr aus einigen Situationen hilft


Schwächen
.|leichtgläubig
.|kann sich nicht allzu lange auf eine Sache konzentrieren
.|verspielt
.|Wasserscheu
.|wenn sie einen Hund trifft, kann sie nur noch an ihren Hass auf diese Tierart denken


Vorlieben
.|Wald
.|Nacht
.|Freunde


Abneigungen
.|Menschen
.|Wasser
.|Hunde




V.E.R.G.A.N.G.E.N.E.S

Vorgeschichte.
In einer stürmischen Vollmondnacht schlug ein Blitz in eine jahrhunderte alte Eiche ein und eine Sternschnuppe fiel vom Himmel. Im gleichen Moment erblickte das erste Junge einer jungen Kätzin das Licht der Welt. Nass und mit geschlossenen Augen lag das Junge da, unfähig, sich zu bewegen. Der Schein des Vollmondes fiel auf das noch nasse Fell der kleinen Kätzin und ließ es hell aufglänzen. Lächeln leckte die junge Mutter ihr erstes Kind trocken und widmete sch dann den beiden weiteren Jungen, die sie so eben zur Welt gebracht hatte.
Ein Monat verging, in dem Iskra und ihre beiden Brüder Lanmó und Piju ständig wuchsen. Sie entwickelten sich prächtig mithilfe der Pflege ihrer fürsorglichen Mutter.Und dann kam der Tag, an dem die drei Jungen ihre Augen auftaten. Neugierig blickten die jungen Wesen in die Welt hinaus. Die Augen von Lanmó und Piju schimmerten hellblau, während ihr Fell einen grauen Farbton aufwies. Sie sahen genauso aus wie ihre Mutter. Lediglich Iskra unterschied sich von ihrer Familie. Ihr Fell war zimtfarbend braun, hatte nur einen ganz leichten Graustich. Ihre Augen waren auch nicht so blau wie die ihrer Brüder. Sie blickte aus neugierigen, stahlgrauen Augen in die Welt hinaus. In ihrem Blick schien das Licht des Vollmondes, welcher in der Nacht ihrer Geburt hoch am Himmel gestanden hatte, gefangen zu sein. Sie war kleiner und zierlicher, jedoch auch stärker als ihre Brüder.
Mit zwei Monaten waren Iskra und ihre beiden Brüder von ihrer Mutter bereits in die Ausbildung aufgenommen worden. Sie brachte ihren Jungen das Jagen, das Klettern und das Zurechtfinden im Wald bei. Eines Tages stieß der Vierertrupp auf eine Meute Jägern mit ihren Hunden. Aufgescheucht flüchteten die Katzen vor den kläffenden Biestern. Eines der Tiere packte Piju im Rücken und riss ihn in die Höhe. Iskra, die alles mitbekommen hatte, sprang dem Hund mit einem kräftigen Sprung ins Gesicht und schlug wild fauchend nach seinen Augen. Als ein zweiter Hund auftauchte, musste Iskra widerwillig die Flucht ergreifen und ihren Bruder in der Gewalt der Bestien zurücklassen. Der neu dazugekommene Hund erwischte Iskra leicht am Hinterbein und fügte ihr eine bis auf den Knochen reichende Fleischwunde zu. Durch die Wucht des Schlages flog die kleine Katze durch die Luft und landete ein kleines Stück entfernt unsanft auf halber Höhe eines Baumes. Dicht über sich erspähte sie die ersten Äste, unter ihr tauchte der Hund, welcher sie erwischt hatte, aus dem Gebüsch auf. Von Panik ergriffen kletterte Iskra das kleine Stück zu den Ästen über ihr herauf und kauerte sich dort dicht an den Stamm. Die Wunde in ihrem Hinterbein schmerzte die junge Katze sehr. Sie drohte vor Schmerzen in Ohnmacht zu fallen. Wie durch einen Nebel hörte sie die kläglichen Schreie ihres gefangenen Bruders. Immer tiefer sank sie in das Traumland. Als die Hilferufe Pijus erstarben, war Iskra bereits nicht mehr bei Bewusstsein.
Sie wusste nicht, wie lange sie geschlafen hatte, als sie mit steifen Gliedern hoch oben auf dem Baum aufwachte. Verwirrt versuchte Iskra, sich aufzurichten. Ein höllischer Schmerz im rechten Hinterbein brachte ihr die Erinnerung an den vergangenen Tag zurück. Ein Blick zu der Wunde verriet ihr, dass sie sich noch nicht entzündet hatte. Vorsichtig kletterte Iskra etwas unbeholfen von dem recht niedrigen, für sie jedoch unendlich hoch erscheinenden, Baum herunter. Im Laub am Waldboden angekommen sah sie sich um. Es dauerte einige Zeit, bis sie die Orientierung wiedererlangt hatte. Langsam humpelte die kleine Kätzin in die einzige Richtung, in der sie sich auskannte. Schon nach kürzester Zeit drang das Rauschen eines kleinen Baches an ihre scharfen Ohren. Bald darauf war sie angekommen. Vorsichtig und mit sich selbst kämpfend kletterte sie in das kühle Wasser und nahm ein paar Schlucke, während sie ihre Wunde durch den langsam fließenden Bach auswaschen ließ. Sie beobachtete den roten Faden, welcher sich langsam von ihr entfernte. Die Erinnerung an ihren Bruder kam langsam zu ihr zurück. Schnell rappelte sie sich auf und suchte nach Anzeichen dafür, dass er vielleicht noch am Leben war. An der Stelle angekommen, an der der Hund ihren Bruder gefasst hatte, fand sie jedoch zu ihrem Bedauern nur den verunstalteten Leichnam ihres toten Bruders vor. Eine unbändige Wut kochte in der kleinen Kätzin vor, als sie in auf den leblosen Körper ihres Bruders herabsah. Überall in seinem Fell waren blutige Löcher, der heile Teil war mit eklig riechendem Speichel getränkt. Wimmernd kauerte sie sich neben Pijus Körper nieder. Ein Knacken in ihrem Rücken ließ sie herumfahren. Vorsichtig kam Lanmó aus dem Gebüsch gekrochen. Er sah mitgenommen aus, hatte dreckiges Fell, welches voller Kletten war und müde dreinblickende Augen. Er sah auf seinen Bruder herab. Iskra konnte seine Trauer förmlich spüren. Gemeinsam bestatteten sie den Leichnam ihres Bruders, ehe sie sich gemeinsam auf den Weg zurück zum Bau machten. Auf dem Weg dorthin erzählte Lanmó Iskra davor, dass die Hunde ihm und ihrer Mutter nachgesetzt hatten. Als sie den jungen Kater beinahe erwischt hatten, hatte ihre Mutter sich zwischen ihn und den Hund geworfen. Der dumme Kläffer hatte sie schwer verletzt. Sie hatten zwar letztendlich fliehen können, doch stand es nicht gut um sie. Als die beiden am Bau ankamen, blickte die Mutter ihnen aus trüben Augen entgegen. Sie erkundigte sich nach Piju und Iskras Wohlbefinden. Als sie von dem Tod ihres Sohnes erfuhr, brach sie in Tränen aus. Erschöpft von ihrer Verletzung und der Trauer ihres getöteten Kindes sank sie in sich zusammen. Sie bat ihre zwei lebenden Kinder, gut auf sich aufzupassen, ehe sie die Augen für immer schloss.
Von schrecklichen Albträumen gequält konnte Iskra Nächte lang nicht richtig schlafen. Auch ihr Bruder hatte sich strak verändert. Lanmó war nicht mehr der verspielte Junge von früher. Er glaubte, nun die Verantwortung für seine ein paar Minuten ältere Schwester übernehmen zu müssen. Ständig komadierte er sie herum und schrieb ihr Sachen vor. Iskra wusste zwar, dass er nichts für sein Verhalten konnte, doch ärgerte es sie trotzdem. Irgendwann war sie dann so weit, dass sie sich mit der Begründung, sie halte es in der Nähe ihres Geburtsortes nicht länger aus, von ihm trennte. Von da an sahen die beiden Geschwister sich nie wieder. Das Leben der jungen Kätzin fand beinahe ausschließlich in der Nacht statt.
Kurz nach ihrer Trennung von ihrem Bruder Lanmó traf sie auf einen dunklen kater, einen schwarzen Jaguar. Er holte sie aus dem leben der verwaisten Nachtkatze zurück. Aus diesem Grund ist er ihr großer Held und sie folgt ihm überall hin, sogar zur MSZ.


Positive Erfahrungen.
Iskra hat mit ihrer Mutter und ihren Brüdern viel gelernt und erlebt, zum Beispiel einige schöne Sonnenaufgänge oder -untergänge. Auch hat sich der Klang des Waldes in ihre Seele gebrannt.

Negative Erfahrungen.
Seit dem Zusammentreffen mit den Hunden wird Iskra von schrecklichen Albträumen geplagt. Immer wenn sie einen Hund sieht, kommen die alten Erinnerungen wieder in ihr hoch und die Narbe an ihrem Bein beginnt von neuem, zu schmerzen.

Angekommen.
Mutterseelenallein und hilflos lebte Iskra nur kurz alleine, ehe sie auf einen großen, schwarzen Kater traf. Er war der erste, den sie seit ihrer Trennung von Lanmó gesehen. Er war es gewesen, der sie von der Straße geholt hatte. Für Iskra ist er der große Held. Aus diesem einfachen Grund hängt sie seither wie eine Klette an ihm.


©Funkstille.



Zuletzt von Iskra am Sa Feb 05, 2011 11:44 pm bearbeitet; insgesamt 7-mal bearbeitet
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