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| Thema: . schicksalsträumer | . wölfe So Feb 06, 2011 7:08 am | |
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ZWEI JÄGER FÜR DEN ZUSAMMENHALT, FÜR DIE LIEBE, FÜR DIE ZUVERSICHT. ES WAREN NUR ZWEI LEBEN NÖTIG, UM DAS SCHICKSAL EINR GANZEN RASSE ZU VERÄNDERN.
„Es ist lange her, seitdem ich das letzte Mal mit Stolz auf meine Kinder hinab gesehen habe, oder jedem einzelnen von ihnen alles Glück der Welt wünschen konnte. Denn so wie sie sich allesamt verändert haben, kann und will ich nicht mehr daran glauben, dass ich dafür verantwortlich sein soll. Zumindest nicht für alle von ihnen.
Als Ceresaya mich vor hunderten von Jahren – oder sind es bereits tausende? - fand und mir die Welt und das Leben aus seiner Sicht erklärte, dauerte es nicht lange, bis mein Herz die Wahrheit seiner Botschaft über unsere Existenz erkannte: wir Jäger waren dazu geschaffen worden in einer Gemeinschaft zu leben, zu wachsen und zu erblühen! Wir sollten weder alleine durch die Länder streifen, noch einsam unser Abendlied singen. Wir sollten in einer Gemeinschaft aufwachsen, einem Rudel, einer Familie – das war und ist der tiefste Wunsch eines jeden Wolfs. Damals war es der Gott des wahren Lebens, mein geliebter Ceresaya selbst, gewesen, dem ich mich anschloss und mit dem ich zusammen unseren Glauben verkündete. Es war, so musst du wissen, nämlich nicht immer so gewesen wie heute: zu unseren Lebzeiten gab es weder Zusammenschlüsse, noch Verbände. Jeder Wolf lebte für sich allein, war einsam, leer. Erst als jeder von ihnen langsam unsere Worte begriff, die wir unermüdlich verkündeten, dass wie nur gemeinsam stark und lebendig sein konnten, bildeten sich allmählich Massen von Gruppen, von Familien, die glücklich miteinander jede größte Hungernot überlebten. Der Grund dafür war, so glaube ich, dass sie nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich waren, sondern für mehrere Seelen. Sie handelten und lebten nach ihrem Herzen, so wie es sein sollte. [...]
Doch desto weiter die Generationen wechselten und der einsame Beginn unserer Rasse in Vergessenheit geriet, um so stärker verloren die Jäger den Glauben an die Gemeinschaft, an ihre alten Ziele. Sie wurden machtsüchtig, säten Zwietracht zwischen die Natur, ihrer Beute und ihren Artgenossen. Es war ihnen nicht mehr bewusst, wie wertvoll ihr großes Herz und ihr starker Zusammenhalt war. Mein Herz schmerzte bei dem Gedanken daran, nichts ausrichten zu können, denn meine Stimme war für die verlorenen Jäger nichts mehr als der bloße Wind! Aus Verzweiflung sahen Ceresaya und ich es als den einzigen Ausweg an wieder von vorne zu beginnen; wir zwangen uns dazu Teile von uns selbst – unserer Seele – zurück zu unseren Kindern zu schicken, damit diese wieder lernten, dass das Schicksal weder beeinflussbar, noch das gesamte Leben der Welt ihnen zu Pfoten liege. Meine Erben, die Kinder des Windes Asrik, Neala und Isaky, sollten als Kinder eines jungen Rüden, Cherokee, der all unsere Ansprüche und Regeln für das Leben in der Gemeinschaft verkörperte, aufwachsen. Er war uns bereits dadurch aufgefallen, dass er die machtsüchtigen Vulkanwölfe im Tal der Schicksalsträumer bekehrte und ihre Führung übernahm – ihre Ansichten von der Welt wandte zum Guten, zum Reinen. Die Kinder des Lebens, Ceresayas Erben Maekyth, Seatan und Chivan wuchsen in einem feindlich gesinnten Rudel außerhalb des Tals auf. Doch noch bevor beide Parteien der Göttererben aufeinander treffen konnten, gab es Streit und Unverständnis zwischen den Geschwistern, so dass allein Chivan den Willen und Mut zeigte auf die Schicksalsträumer – Isaky hatte unterdessen die Führung übernommen – zu treffen. Ohne jemals von der Existenz weiterer Götterkinder etwas gehört zu haben, verlief ihre Begegnung ebenso sympathienahe ab wie die von mir selbst und Ceresaya: sie gehörten zusammen und waren nur zu zweit dazu in der Lage das Rudel zusammenzuhalten und in Frieden und Einklang mit sich selbst und anderen zu leben. Wenn zumindest die Schicksalsträumer dieses Ziel erreichen konnten, gäbe es zumindest ein Paradies auf Erden. Das Glück währte allerdings nicht lange. Um ihre Kinder auf eine harte Probe zu stellen und ihnen zu beweisen, dass auch die Jäger selbst dazu im Stande waren ein idyllisches Leben zu führen, brachte eine schwere Naturkatastrophe Chivan zurück in die Tatzen seines Vaters und Isaky blieb allein zurück um die Schicksalsträumer auf den richtigen Weg zu leiten. [...]
WENN SELBST GÖTTERKINDER STERBEN KÖNNEN, WIE SOLLTE DIE BLOSSE EXISTENZ EINES EINZIGEN RUDELS DAS SCHICKSAL ALLER JÄGR VERÄNDERN?
Ich weiß, dass es grausam von mir ist Ceresaya zu gehorchen und meine Kinder auf solche harten Proben zu stellen! Es schmerzt mir selbst. Doch wenn ein Jäger kein Unglück kennt, wie sollte er dann zum wahren Glück finden? Und das ist und sollte ihr letztendliches Ziel sein.“
Aîre – die Göttin des Windes |
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» Wir sind ein reines Wolfsrollenspiel mit Fantasyelementen. » Das Rollenspiel spielt in einem nicht definierten Jahrhundert. » Wir nehmen allein Wolfscharaktere bei uns auf. » Wir haben kein Rating, empfehlen eine Anmeldung ab 14+ » Wir schreiben in der 3. Person Präteritum (Er/Sie ging). » Im Inplay wird ohne Schriftfarben geschrieben. » Ein RPG-Post sollte eine Mindestlänge von 2000 Zeichen haben.
GRÜNDER: Isaky & Chivan GRÜNDUNGSDATUM: 11 April 2009 ERÖFFNUNG: 25 Juli 2009 JETZIGE ADMINISTRATION: Isaky LEITWÖLFE: Isaky & Kiyán |
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